Lenin - © Bild: iStock / Valerie Loiseleux (Bildbearbeitung: Rainer Messerklinger)

Aus der neuen FURCHE

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Diese Woche in der FURCHE: Ein Schwerpunkt über Lenin, der vor 100 Jahren gestorben ist. Außerdem: Wie Donald Tusk Polen reformiert, "Gender" in der katholischen Kirche, Kickl als "Volkskanzler" und "Klatschen mit Kontext" zum Radetzkymarsch.

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Diese Woche in der FURCHE: Ein Schwerpunkt über Lenin, der vor 100 Jahren gestorben ist. Außerdem: Wie Donald Tusk Polen reformiert, "Gender" in der katholischen Kirche, Kickl als "Volkskanzler" und "Klatschen mit Kontext" zum Radetzkymarsch.

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Vom vermeintlichen Messias zum Massenmörder ist es oft nur ein kleiner Schritt: Das zeigte sich vielfach in der Menschheitsgeschichte; auch bei Wladimir Iljitsch Uljanow, Kampfname „Lenin“, der am 21. Jänner 1924 – also vor genau hundert Jahren - gestorben ist. Wie seine Familie seine Ideologie prägte, wie er es mit der Religion hielt, wie es sein kann, dass Parteien wie die Grazer KPÖ ihn bis heute verehren – und was wäre, wenn Klaus Maria Brandauer ihn verkörperte: All das können Sie im Fokus „Mörder eines Menschheitstraums“ nachlesen, konzipiert von Brigitte Quint und illustriert von Rainer Messerklinger. Einen ergänzenden, literarischen „Einblick in die Hölle“ der Bolschewiki bietet der Roman „Der Toten Sonne“ des 1950 verstorbenen russischen Literaten Iwan Schmeljow, den Georg Dox für uns gelesen und besprochen hat.

Neben diesem Rückblick in die Geschichte haben wir auch die aktuellen Umbrüche im Blick: Sieglinde Rosenberger beschäftigt sich mit den politischen Zuspitzungen in den USA und Österreich und stellt die depolarisierende Initiative „Braver Angels“ vor, Jan Opielka berichtet aus Polen, wo gerade ein ideologisches Erdbeben stattfindet, und Ursula Werther-Pietsch erzählt im „Diesseits von Gut und Böse“ eine sehr österreichische Geschichte über das neue Krisensicherheitsgesetz. Auch den messianischen Anwandlungen des „Volkskanzlers“ Herbert Kickl haben wir uns gewidmet.

Um den katholischen Umgang mit dem Reizthema „Gender“ und den „Religions-Zauberer“ Adolf Holl geht es im Kompass, ebenso um die hartnäckige Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt und den Mangel an Logopädie- und Ergotherapieplätzen.

Mangel an Reibung gibt es im Feuilleton keineswegs: weder im Salzkammergut, wo an diesem Wochenende das Kulturhauptstadtjahr eröffnet wird, noch in Nele Pollatscheks Roman „Kleine Probleme“ über einen Prokrastinationsweltmeister - noch im grandiosen Federspiel von Daniela Strigl über das „Klatschen im Kontext“ beim Radetzkymarsch. Auch über Hans Hollein waren sich nie alle einig. Sein Haas-Haus war einst heftig umstritten. Doch heute gilt er längst als architektonischer Titan.

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