Es freut mich sehr, der „Furche“ zu diesem Geburtstag meine besten Wünsche übermitteln zu können, sowohl wegen ihrer eigenen Verdienste, als auch zum Andenken an meinen alten Freund, Dr. Friedrich Funder, der, als ich 1936 Herausgeber und später Miteigentümer wurde, Österreich-Korrespondent von „The Tablet“ war. Er wurde von J. L. Garvin eingeführt, dem berühmten Herausgeber von „The Observer“, der große Bewunderung für Funder und seine Arbeit in der „Reichspost“ hegte. In der Nachkriegszeit hat sich Wien als Grenzstadt bewährt, und die österreichischen Katholiken erlebten den Kon-
THE TABLET flikt zwischen Kirche und kommu-nistisehen Regimes aus nächster Nähe. Ich glaube, die Bedeutung Ihrer Zeitung wird in dem Maß wachsen, in dem sich die kommunistischen Regimes mit den Änderungen auseinanderzusetzen haben, die wir heute sehen; und der alte Gegensatz wird zum Dialog werden, in dem das katholische Gedankengut alle Vorteile gegenüber dem marxistischen Materialismus behaupten wird.
DOUGLAS WOODRUFF Herausgeber des „Tablet“
