Landwirtschaft - © Foto: iStock/oll

Einblicke in die neue FURCHE

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Diese Woche: Was der Verlust der Biodiversität bedeutet, wie Bildung der Anker für den Arbeitsmarkt wird, wie Kriegsheimkehrer ihr Leben bewältigen und mehr. 

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Diese Woche: Was der Verlust der Biodiversität bedeutet, wie Bildung der Anker für den Arbeitsmarkt wird, wie Kriegsheimkehrer ihr Leben bewältigen und mehr. 

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„Ausgeartet“: Unter diesem Begriff stellt man sich am ehesten eine aus dem Ruder gelaufene Party vor. Oder ein zu üppiges Menü. Doch es kann im Wortsinn auch Existenzielles bedeuten – etwa das Verschwinden von Tier- und Pflanzenarten, das für den Homo Sapiens nicht weniger bedrohlich ist als die vieldiskutierte Klimakrise. Martin Tauss hat sich anlässlich der „Tage der Biodiversität“ an der BOKU diesem wichtigen Thema gewidmet.

„Ausgeartet“ ist im Frühjahr aber auch die Wahl des SPÖ-Chefs. Am Ende wurde es Andreas Babler, der am kommenden Wochenende beim Bundesparteitag in Graz seine Partei unter dem Motto „Zurück zur Gerechtigkeit“ endlich wieder einen will. Einig mit der ÖVP wird man sich aber nicht so schnell. Wolfgang Machreich hat sich die Historie der rot-schwarzen Antipathie genauer angesehen – und Anton Pelinka zieht im „Diesseits von Gut und Böse“ Analogien zwischen Babler und den Päpsten.

Erschütternd, aber unbedingt lesenswert ist der Bericht von Stefan Schocher über traumatisierte Kriegsheimkehrer in der Ukraine, ebenso gewichtig sind die drei dieswöchigen Religions-Texte: Gregor Maria Hoff zieht Bilanz über die erste Session der Weltsynode, Hans Förster schreibt über das fatale Erbe des antijüdischen Neutestamentlers Gerhard Kittel und Ulrich H.J Körtner meint, dass die Rede von der „pervertierten“ Religion Islam nicht stimmt.

Victoria Schwendenwein hat überdies bei einer Reportagereise nach Lettland beobachten können, wie man dort Lehren aus der österreichischen Lehre zieht, Hubert Gaisbauer schreibt in seinem neuesten Brief über „Konsum“ - und Lothar Struck, der Peter Handke so gut kennt wie kaum jemand sonst, hat sich dessen neuen Roman „Die Ballade des letzten Gastes“ zu Gemüte geführt. Das Lesen dürfte etwas ausgeartet sein. Aber das gehört sich so rund um die Buch Wien.

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