Asteroid_S16 - © Foto: Universal

„Asteroid City“ – Fiktion über Fiktion gestülpt

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„Asteroid City“: Einmal mehr hat Kultregisseur Wes Anderson ein Starensemble versammelt, um eine Vielzahl an Geschichten in einen filmischen Reigen zu verweben. Schrulliges, aber feines Kino.

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„Asteroid City“: Einmal mehr hat Kultregisseur Wes Anderson ein Starensemble versammelt, um eine Vielzahl an Geschichten in einen filmischen Reigen zu verweben. Schrulliges, aber feines Kino.

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E iner der ersten Eindrücke von „Asteroid City“ ist ein durch die Landschaft rumpelndes Zugmodell, das alles Mögliche mitführt, sogar einen 10-Megatonnen-Nuklearsprengkopf – Aufschrift: „Nicht zünden (ohne Genehmigung des Präsidenten)“. Wes Anderson („Grand Budapest Hotel“, „The French Dispatch“) wäre eben nicht Wes Anderson, wenn bei ihm die Wunderkammer nicht auf eine Kammer der Wunderlichkeiten träfe. Seine jüngste Arbeit schlägt dafür ihre Zelte in einem amerikanischen Wüstenkaff Mitte der 1950er auf, wo man gewohnt ist, dass sie nebenan Atombomben testen und die einzige Sehenswürdigkeit ein Meteoritenkrater ist. In diesem lauschigen Rahmen versammeln sich hochbegabte Schüler und ihr Anhang zu einer Tagung mit wissenschaftlichen Führungen und Preisverleihung; sogar ein General soll eine Rede halten.

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