7084632-1994_10_22.jpg
Digital In Arbeit

Ein Film über die menschliche Unsicherheit

Werbung
Werbung
Werbung

Iiptick", ist ein in vieler ^ Hinsicht ungewöhnlicher Fihn: 26 Tage Drehzeit, mageres Budget von 2,7 Millionen Schiltling, vier Filmsprachen, deutsche Untertitel und eine Besetzung, die an die Donaumonarchie eriimert, sind nicht unbedingt der Stoff, aus dem (normalerweise) Publikumspreise sind. Trotzdem erhielt er beim österreichischen Diago-nale-Fibnfestival 1993 (FOTO) den Hauptreis des Publikums.

„Film ist Leben" sagt Regisseur Robert-Adrian Pejo aus

Rumänien. Stark pulsiert es zu Silvester in Budapest. Bedrohlich, überlaut heiter, diffus und launisch wechseln Stimmungen, verloren treiben Menschen durch Raum und Gefühl. Vesna (Si-noHcka Trpkova) gleitet durch das Wechselbad der Emotionen auf der Flucht vor einer Entscheidung. Ihr Paß ist ungültig, jede Landesgrenze, die sie im Zug passiert, wird zur Schicksalsgrenze.

Neben der Ausländeithematik führt noch ein roter Faden durch -diesen Film: die menschliche Unsicherheit, die Flucht vor dem Gefühl. „Konmaen Sie bitte mit" sagt der Zöllner zu Vesna. Sie schweigt, ihr siimierendes Gesicht entläßt den Zuseher voller Fragen. Ab 11. März im Votiv- und im Starkino in Wien zu sehen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung