Marianne Leonard - © Foto: Polyfilm

Liebe auf Hydra

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Nick Broomfield setzt mit „Marianne and Leonard – Words of Love“ Leonard Cohen – und einmal mehr sich selbst – ein Denkmal.

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Nick Broomfield setzt mit „Marianne and Leonard – Words of Love“ Leonard Cohen – und einmal mehr sich selbst – ein Denkmal.

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Michael Moore, Louis Theroux, Werner Boote: Für Dokumentaristen, die ihre eigene Person mit zum Gegenstand ihrer Filme machen, hat sich die Bezeichnung „Les Nouvelles Egotistes“ eingebürgert. Der Brite Nick Broomfield war einer der ersten, der sich dieses Stils bediente, legendärerweise etwa bei seiner Auseinandersetzung mit Kurt Cobains Witwe Courtney Love anlässlich „Kurt & Courtney“. Auch bei seinem jüngsten Werk „Marianne & Leonard – Words of Love“ kann er nicht recht davon lassen; immerhin sei die Norwegerin Marianne Ihlen nicht nur die große Liebe des Poeten und Sängers Leo­nard Cohen gewesen, sondern auch seine eigene Muse. Sie habe ihn zu seiner ersten Arbeit ermutigt und ja, sie hätten auch eine flüchtige Affäre gehabt – bei Broomfield verschwimmen manchmal die Grenzen zwischen schonungsloser Offenheit und Gazettenmentalität.

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