Britt-Marie war hier - Ein bestens aufgelegtes Ensemble, das von einer großartigen Pernilla August angeführt wird ... - © Filmladen

Neustart mit 63 – oder: Es ist nie zu spät

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Vor drei Jahren lief die schwedische Tragikomödie „Ein Mann namens Ove“, in der ein verbitterter Pensionist langsam wieder Lebensfreude entwickelt, erfolgreich in den Kinos. Mit „Britt-Marie war hier“, zu dem ebenfalls Fredrik Backman die Vorlage lieferte, kommt nun die weibliche Variante dieser Geschichte. Im Zentrum steht eine biedere 63-Jährige, die sich mit ihrem monotonen Hausfrauenalltag längst abgefunden hat. Als sie aber entdeckt, dass ihr Mann eine Geliebte hat, packt sie die Koffer und zieht aus. Da es für Frauen in Britt-Maries Alter kaum Jobs gibt, übernimmt sie, obwohl sie Fußball hasst, das Angebot, eine Kindermannschaft zu trainieren. – Vorhersehbar ist zwar die Handlung, nicht gerade neu sind Geschichte und Botschaft und allzu brav ist Tuva Novotnys Inszenierung. Das sichere Gespür für den richtigen Ton und ein bestens aufgelegtes Ensemble, das von einer großartigen Pernilla August angeführt wird, nehmen aber doch für diese auch aufgrund ihrer Warmherzigkeit sympathische Tragikomödie ein.

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