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Nur ein Phänomen von gestern

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Irgendwo brütet sicher schon ein Drehbuchautor darüber, wie man den E-Scooter-Boom auf die Leinwand bringen könnte. In der Zwischenzeit vergreift sich die Actionkomödie „Stuber – 5 Sterne undercover“ am Phänomen von gestern, der Fahrdienst-App. Sie steckt einen taffen Cop, der eine Spur zum Mörder seiner Partnerin bekommt und nicht warten will, bis die Folgen seiner Laser-Augenoperation abgeklungen sind, ins Auto eines Zweitjob-Chauffeurs, dem jegliches Selbstbewusstsein fehlt. Einst hätte Arnold Schwarzenegger den sehschwachen Hünen gespielt, jetzt meistert der Wrestler Dave Bautista diese Aufgabe ganz respektabel. Mehr als den schnellen Spaß bietet aber weder das routiniert eingesetzte Gegensatzpaar, das sich allmählich zusammenrauft, noch die Liste von Begriffen aus der Welt von Uber, Lyft und Co., die durchgegangen werden soll. Ohne ein hinterfragendes Wörtchen. Das ärgert immerhin noch weniger als die Art, wie austauschbar sämtliche Bestandteile dieses Films wirken.

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