The Kill Room.jp - © Universal

„The Kill Room“: Malen nach Zahlen

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Uma Thurman spielt die ständig zugedröhnte Kunstkennerin Patrice.

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Uma Thurman spielt die ständig zugedröhnte Kunstkennerin Patrice.

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Wenn 30 Jahre nach „Pulp Fiction“ die beiden Stars Uma Thurman und Samuel L. Jackson wieder gemeinsam in einer Gaunerkomödie vor der Kamera stehen, dann sind die Erwartungen hoch. Schade nur, dass „The Kill Room“ von Nicol Paone so lustlos umgesetzt wurde, dass wohl kaum Erinnerungen an Tarantinos Meisterwerk wach werden dürften.

Dabei ist das Ausgangsszenario des Drehbuchs von Jonathan Jacobson durchaus originell: Was, wenn eine finanziell strauchelnde Galeristin (Thurman) sich mit einem windigen Gangster (Jackson) zusammentut, um durch den Transfer von Kunstwerken Geld zu waschen? Dann muss ein neuer Maler her, dessen Bilder gekauft und teuer wiederverkauft werden. Auftragskiller Reggie, genannt „The Bagman“, erklärt sich widerwillig bereit dazu. Dumm nur, dass seine Bilder für immer mehr Aufsehen in der Kunstwelt sorgen und auf dem Markt bald Rekordpreise erzielen. Was als perfekt getarnte Geldwäscheaktion begann, droht schnell, zu viel Aufmerksamkeit zu erregen.

Thurman spielt die zugedröhnte Kunstkennerin als überspannte Neurotikerin, während Samuel L. Jackson flotte Sprüche von sich geben darf. Nur dümpelt „The Kill Room“ leider so einfallslos vor sich hin, dass er weder als Kunstsatire noch als Gangsterkomödie wirklich überzeugt

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