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Neu bei „Figaros Hochzeit“

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Den positivsten Eindruck dieser teilwedsen Neueinstudierung der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Hans Swarowsky empfing man von Claire Watson als Gräfin: eine hervorragende Sängerin und eine wirkliche Dame in Spiel und Erscheinung. — Olivera Miljaknvic wechselte von der Partie des Cherubino (als welcher sie uns seinerzeit nicht ganz glücklich gemacht hat) zu der der Susanne, die ihr mehr liegt und als die sie vorzüglich zu werden verspricht. Der Stimmcharakter der jungen Perserin Rohangiz Yachmi, mit unüberhörbarem Alttimbre, widerspricht ein wenig dem Charakter des Cherubino. Manfred Jungwirth verlieh dem Doktor Bar- tolo vom ersten Auftritt an Profil und Gewicht. In den übrigen Rollen wirkten die bekannten und bewährten Sängerinnen und Sänger (Eberhard Wächter, Erich Kunz, Murray Dickie, Hilde Rössel-Majdan und Hilda de Groote) im Sinn eines echten Mozart-Ensembles und zur vollen Zufriedenheit eines sehr animierten Publikums.

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