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Nichts Verlorenes

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Theater der Jugend: Die Ge schichte vom bösen König, dem ein Mädchen unter vielen Gefahren sein veriorenes Herz zurückbringt und daraufhin von einem nun guten

König geheiratet wird (nebst der Intrige von eigensüchtigen Hofschranzen und einer bösartigen

Herrscherin, die selbst gerne Königin werden möchte), ist keine künstlerische Höchstleistung und keine große Dichtung. Franz Karl Ginzkey schrieb aber mit seinem „Verlorenen Herz“ ein liebenswert naives, gerade für die jüngeren Abonnenten sehr geeignetes Stück. Unbedingt sinnvoller und auch von Erwachsenen akzeptierbarer als die in mißverstandenem pädagogischen Bildungseifer durchgeführten Klassikertranschierungen von einst. Das wußten die vorwiegend recht jungen Zuschauer auch an der Aufführung unter Norbert Kammil in den phantasievollen Bühnenbildern und Kostümen von Heinz Köttel und Annemarie Köhler mit viel Vergnügen zu quittieren.

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