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Nordisches Fest

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Ein ebenso spannendes wie kostspieliges Projekt der Wiener Jeunesse: Verbirgt sich doch hinter dem Titel „Nordic Festival“ der Versuch, die hierzulande gar nicht heimische Musikszene des Nordens ins Bewußtsein des Publikums zu rücken.

Vierzehn Konzerte präsentieren bis 25. Oktober Hauptwerke der Altmeister Edward Grieg, Carl Nielsen, Wilhelm Stenhammar, Dag Wiren und Jean Sibelius - allein von ihm neunzehn Werke, darunter die sieben Symphonien und symphonische Dichtungen wie „Karelia , „Tapio- la“ - und dazu lebende Komponisten wie Magnus Lindberg und Aulis Sal- linen.

Unterschiedlich das Niveau der ersten Konzerte: Souverän das Finnische Radio Symphonie Orchester mit Jukka-Pekka Saraste, wenig befriedigend das Gastspiel des Helsinki Philharmonie Orchestra, das bei Sibelius’ „Siebenter“ nicht über eine biedere Wiedergabe hinauskam und bei Gustav Mahler (Adagio der „Zehnten“, „Kindertoteniieder“; nobler Solist: Wolfgang Holzmair) scheiterte.

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