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Schubertbund

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Sein Adventkonzert widmete der Wiener Schubertbund unter seinem Dirigenten Heinrich Gattermeyer dem Gedenken an den plötzlich verstorbenen Ems1 Tutel, sowie dem 60. Geburtstag von Alfred Uhl. Von beiden Komponisten kamen drei Werke zum Vortrag. Tittels „Toccata in a-moll“ für Orgel, gespielt von Otto Bruckner, zeigt den Kirchenmusiker auf der Höhe der Orgelkunst in einer sehr persönlichen Mischung von Tradition und Moderne. Der Männerchor „De profundis“ stammt aus dem liturgischen Bereich, während das „Hochhaus“ mit den Mitteln des Männerchors und Klaviers ein Bild der städtischen Gegenwart zeichnet, das eine häufigere Aufführung verdient. Das vielfach bewährte, mehr als 30 Jahre alte „Kleine Konzert“ von Alfred Uhl für Viola, Klarinette und Klavier (Karl Stierhof, Peter J. Schmidl, Sünna Abram) erweist einmal mehr die liebenswürdige und trotz aller Eigenständigkeit verbindliche Art Uhls und seinen verhaltenen Humor, der in den Chören „Bumerang“ und „Die Zeit“ ganz in den Vordergrund tritt. Der zweite Teil des Abends war Adventchören in zeitgenössischen Sätzen gewidmet (von Gattermeyer, Krieg, Haselböck, Bauernfeind und Reinhold Schmid), die aus dem vorjährigen Adventkonzert in Erinnerung sind. Wiederholt werden mußte das „Große Halleluja“ von Reinhold Schmid.

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