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Schumann-Premiere

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Aus Anlaß seines 65jährigen Bestandes gab der Akademische Orchester-verein unter der Leitung von Wolf-gang Gabriel im Großen Musikvereinssaal ein Symphoniekonzert, das durch sein für ein Amateurorchester bedeutendes Niveau die Arbeit dieser Vereinigung legitimierte. Zwar kam man bei Bruckners „Vierter“ manchmal knapp über die Runden — die Grenze der Überforderung ist nicht leicht zu ziehen —, doch blieb das Violinkonzert von Robert Schumann — erste Aufführung in einem Wiener Konzertsaal, mit dem Solisten Eduard Melkus — eine imponierende . Leistung sowohl im Zusammenspiel von Soüst und Orchester als im klanglichen Verhältnis beider Komponenten und in der geistigen Initiative der Ausführenden, die sich schon in der Ouvertüre „Der Cid“ von Peter Cornelius die ersten Lorbeeren holten.

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