6779028-1969_34_12.jpg
Digital In Arbeit

Veneziana

Werbung
Werbung
Werbung

Das Raimund-Theater hat diese Operette von Johann Strauß wieder in den Spielplan aufgenommen: wie der Beifall nach der Premiere zeigte, mit Recht Es gibt keinen Einwand gegen Johann Strauß als den, daß er hier nicht seine genialsten Einfälle placiert hat. Um das Nichts, nämlich die nicht zustande kommende Verführung einer Senatorsgattin, geschieht allerdings sehr viel, bemüht sich ein ansehnliches Ensemble, dessen lebendigste Wirkung ausgeht von Helmuth Wallner und Nero Nicoi, dem Buffopaar. Das ist ernste Kunst der leichten Muse, da sitzt jedes Wort und jeder Ton. Anna Goutos (Annina) ist in Erscheinung und Stimme immer Mittelpunkt der Szene, so oft sie auftritt, und auf dem besten Wege, ein Star zu werden.

Neben den genannten machen Gottfried Nowak als Senator Delacqua, Werner Wruss als Barbier gute Figur. Als Herzog stellt Zdenek Mario Svehla den verhinderten Casanova mit großer Eleganz und mittlerer Stimme dar. Die Inszenierung von Walter Kochner ist bunt wie die Szenen selbst, die in ziemlich zwangloser Folge einander ablösen, die musikalische Leitung hatte Kurt Klippstätter, im Orchester, das seiner Zeiohengebung willig folgte, sichtlich beliebt.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung