Rios Straßenkinder
Der engagierte Autor Robert Klement hat ein Buch geschrieben, das selbständiges Denken fordert.
Der engagierte Autor Robert Klement hat ein Buch geschrieben, das selbständiges Denken fordert.
Für die Jugend packt der Autor Robert Klement, der eine Zeit als Helfer eines UNI-CEF-Straßenkinderprojektes in Brasilien gearbeitet hat, ein heißes Thema an. Wie eine Live-Repor-tage liest sich sein neues Buch. Armut, Verzweiflung und Gewalt herrschen unter Rios Straßenkindern. Rico und seine Freunde kämpfen verzweifelt um ein gerechtes Dasein. „Wer im Slum geboren wird, findet seine Freiheit auf der Straße und sonst nirgends” Hilflos muß Rico erleben, wie seine Freunde bestialisch ermordet werden. Rico gelingt es, zu entkommen. Er flieht aus der Großstadt mit der Schwester seines getöteten Freundes und hofft auf eine Chance. Vielleicht gelingt es den beiden, am Amazonas ein neues Leben aufzubauen.
Den Stoff für diese Story liefert unsere Gegenwart. Das Recht des Stärkeren zählt' und da bleiben Kinder in Brasilien, in Mexiko, in Ägypten, in Rumänien und so weiter als Opfer unserer sozialen Verhältnisse auf der Strecke. Wir alle sollten die Heranwachsenden ernst nehmen und toleranter werden. Nicht von ungefähr erhofft die UNESCO, durch das „Toleranzjahr 1995” das Interesse für den Umgang mit dem „anderen” zu- fördern.