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"Könige der Wellen" zeigt, dass Surfen lässig ist, und man nicht immer gewinnen muss, um zu siegen.

Pinguine können zwar sehr gut schwimmen und tauchen, aber seit dem Film Könige der Wellen ist nun auch bekannt, dass einige von ihnen ausgezeichnete Surfer sind. Der Zeichentrickfilm aus dem Hause Imageworks besticht durch seine neuartige "Kameraführung" und sein dramaturgisches Konzept. Es wird darauf verzichtet, die Geschichte rein in Episoden zu erzählen. Man bediente sich auch des Dokumentar-Genres: Protagonisten und Nebendarsteller geben in Form von Interview-Sequenzen mit einer nicht sichtbaren Film-Crew (es lohnt sich, den Abspann bis zum Schluss anzusehen) der Handlung einen Rahmen.

Cody Maverick, ein Felsenpinguin aus Buenos Eisig/Antarktis, träumt vom Surfen und will nur weg aus seiner eiskalten Heimat. Die große Chance bietet sich im "Big Z-Memorial-Surf-Cup" auf Pin Gu Eiland. Er schafft es mit einigen Schwierigkeiten als Teilnehmer gelistet zu werden und lernt, dass man nicht immer gewinnen muss, um zu siegen. Der Kinderfilm ist lehrreich und spart sich aber glücklicherweise verstaubte Weltanschauungen, die in Hollywood oft auf nahrhaften Boden fallen.

Die Landschaftsbilder und die schnellen Surfszenen sind nicht nur für die großen Zuseher ein Genuss, da sie durch ihre Farb- und Bildqualität beeindrucken. Der mitreißende Soundtrack tut sein Übriges, um Surf-Flair im Kinosaal zu versprühen, wenn man Cody und seine neuen Freunde wie Chicken Joe, Rettungsschwimmerin Lani Aliikai und ihren verschrobenen Onkel Ezekiel Topanga beim Wellenreiten zusieht.

Könige der Wellen - Surf's Up

USA 2007. Regie: Ash Brannon, Chris Buck. Sprecher: Robert Stadlober, Thomas Fritsch. Verleih: Sony. 85 Min.

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