Mit „The Substance“ legt die Französin Coralie Fargeat ein absurdes Body-Horror-Derivat vor, das die Schönheits-Sucht der Unterhaltungsindustrie auf die Spitze treibt.
Die Dramödie von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl brilliert schauspielerisch und zwischen den Zeilen, aber auch plakativ, wenn es um das Thema Altern in einer Gesellschaft voller Jugendwahn geht.
Eine besonders grausame Ausprägung von Gewalt und die Auswirkungen toxischer Familienbeziehungen auf das gesamte Leben erzählt Valerie Fritsch in ihrem Roman „Zitronen“. Sie ist damit für den Österreichischen Buchpreis nominiert.
Chris Sanders’ Animationsfilm bietet nicht nur temporeiche und mit großem Einfallsreichtum begeisternde Unterhaltung, sondern erzählt auch eine berührende Geschichte.
Der Briefwechsel zwischen der Schriftstellerin Christine Lavant und dem Maler Werner Berg offenbart intime Einblicke in den Seelenzustand und die Liebe der beiden zueinander und zeigt die Auswirkungen ihrer innigen, aber schwierigen Beziehung auf ihr künstlerisches Schaffen.
Kate Winslet spielt in „Die Fotografin“ die Amerikanerin Lee Miller, die es als Model und Kriegsfotografin zu großem Ruhm brachte und früh gegen die männerdominierte Welt rebellierte.
Trompeterin Trine (Kornelia Melsæter) reist per Anhalter von den Lofoten nach Oslo, um ihrem Vorspiel beizuwohnen und ihre Klimaprinzipien treu zu bleiben. Der Film „Üben, Üben, Üben“ von Regisseur Laurens Pérol dokumentiert eine Reise, geprägt von unermüdlichem Einsatz.
Die noch bis 24. November laufende Kunstbiennale 2024 widmet sich dem brandaktuellen Thema „Foreigners everywhere!“. Ihren politisch korrekten Ansatz wälzt immer wieder die Realität nieder. Der israelische Pavillon bleibt geschlossen. Der österreichische zeigt, wie schön Frieden sein könnte.
In ihrem Roman „Acqua alta“ zeigt Isabelle Autissier das fiktive Scheitern des venezianischen Schutzsystems MO.S.E. und die zerstörerische Kraft der Natur. Eine Vision eines postapokalyptischen Venedigs.
Ein Comedian zieht wieder beim Vater ein, sein Sohn und seine Ex-Frau sind weg: Tony Goldwyns „Ezra – Eine Familiengeschichte“ mit Robert DeNiro, Rose Byrne, Bobby Cannavale und Nachwuchstalent William A. Fitzgerald bietet emotionale Achterbahnfahrten, aber auch etliche Weisheiten.
Mit Witz und Charme spricht, singt und tänzelt das Ensemble des Burgtheaters unter der Leitung des neuen Direktors, Stefan Bachmann, in die neue Saison. Große Vielseitigkeit zeichnet das Programm und die ersten Produktionen aus, darunter auch „Hamlet“ und „Orlando“.
Secessionen fanden nicht nur in Wien, sondern auch in München und Berlin statt. Das Wien Museum zeigt in einer umfassenden Ausstellung diese Bestrebungen und ihren Bruch mit dem gängigen Kunstbetrieb.
Mit Künstlerarbeiten von Thomas J Price und Candice Breitz stellt die Kunsthalle Krems in zwei spannenden und herausfordernden Ausstellungen wichtige Fragen zu Rassismus und Identität.