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Machtausübung und Konfrontation

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Ein Podiumsgespräch zur „Ikonographie der Macht" Jim Schloß Puchberg bei Wels brachte einen Höhepunkt in dem von Jutta Skokan und Judith Cerwenka geleiteten Veranstaltungsprojekt „Glaubenskunst-Kunstglaube". Teilnehmer waren Bischof Egon Kapellari, der Schweizer Theologe Kurt Lüthi, der Künstler Arnulf Rainer, der

Werbefachmann Patrick Schierholz, der Philosoph Burghart Schmidt und der Initiator der Reihe, der Welser Kulturstadtrat und Filmemacher Andreas Graber. Unter der souveränen Moderation von Peter Huemer/ORF ging es dabei vor allem um Position, Widerstreit und Dialog von Kunst und Kirche, wobei man sehr wohl zwischen Religion, Konfession vmd Institution unterschied. Ein zentrales Thema war

die Frage: Kunst und Kirche -Wer braucht wen?

Beide Bereiche waren und sind mit der Macht konfrontiert, übten und üben Macht aus. Breiten Raum nahm auch die Diskussion um zeitgenössische Kunst im sakralen Raum ein. Bischof Kapellari trat in seinem Schlußwort eindeutig pro arte nova in ecclesia ein: „Wer sich weigert, neue Sprachen zu lernen, verweigert sich der Pfingstbotschaft."

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