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Blade II

"Blade", die Geschichte des im Prinzip guten Vampirs, der in Rambo-Manier Jagd auf seine bösen Artgenossen macht, war der Überraschungs-Kinoerfolg des Jahres 1998. Nun kommt "Blade II" in die Kinos, abermals mit dem schwarzen Actionstar Wesley Snipes in der Hauptrolle. Diesmal verbündet er sich mit seinen Todfeinden, um gegen eine neue Art von Metavampiren zu kämpfen, die es vor allem auf das Blut gewöhnlicher Vampire abgesehen haben. Nicht mehr Silber und Knoblauch, nur noch Sonnenlicht kann den alienhaften "Reapers" und ihrem Oberhaupt Nomak (Luke Goss) etwas anhaben. An der Seite Blades, der seinen Blutdurst dank eines Serums im Griff hat, kämpft nicht nur sein väterlicher Freund Whistler (Kris Kristofferson), sondern auch Nyssa, die aparte Tochter des Vampir-Fürsten Damaskinos (Leonor Varela). Prag ist der Schauplatz des brutalen und blutigen Action-Spektakels, das auch nicht mit anatomischen Details der Blutsauger spart - im Kampf mit dem Schwert halbiert oder am Seziertisch zerlegt. Von einem aalglatt choreografierten Kampf schreitet der Streifen zum nächsten. Auch die üblichen logischen Fehler fehlen nicht: Warum ein Kampf mit bloßen Fäusten oder Elektroschockstäben, wenn eigentlich viel effiziente Waffen zur Verfügung stehen?

Erwähnenswert ist der Soundtrack, bei dem namhafte Hip Hop- und Elektronik-Musiker (etwa Massive Attack, Fatboy Slim, Busta Rhymes, Cypress Hill, Gorillaz) zusammengearbeitet haben (erschienen bei Virgin).

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