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Aufbruch in Unschuld,

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„musikprotokoll“ und „Jugendmusiktage Deutschlandsberg“ behaupten auch heuer als Wagnisse ihre Plätze im Programm.

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„musikprotokoll“ und „Jugendmusiktage Deutschlandsberg“ behaupten auch heuer als Wagnisse ihre Plätze im Programm.

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Musikprotokoll Der Geist Luigi Nonos schien über dem heurigen „musikprotokoll“ in Graz zu schweben. Sowohl Klaus Huber, zu dessen 70. Geburtstag eine eigene Personale stattfand, als auch Wolfgang Rihm widmeten dem verstorbenen italienischen Klassiker eigene Werke: „Plainte“ für Viola d’amore in Dritteltonstimmung von Huber, „Le lugubre gondole/Das Eismeer“ - für großes Orchester von Rihm - zwei so unterschiedliche wie überzeugende Uraufführungen.

Etwas amorph und eintönig das mit Spannung erwartete Orchesterstück „Sans soleil“ der jungen Grazer Komponistin Olga Neuwirth, überaus beeindruckend hingegen Mircea Ardeleanu, der erstaunliche Werke für großes Schlagzeug von rumänischen Komponisten virtuos interpretierte.

Das international prominent besetzte Musiksymposion der Grazer Hochschule ging der heute immer lebhafter diskutierten Frage der Geschichtsfähigkeit von Musik nach, zum erstenmal konnte die New Yorker Walter Benjamin-Expertin Susan Buck-Morss für einen Vortrag nach Graz eingeladen werden.

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