Warum werden gerade in den USA so viele Menschen erschossen? Der Schriftsteller Paul Auster sucht nach Erklärungen und landet bei einer langen Geschichte der Gewalt.
Geschichten über Expeditionen in die entlegensten Teile der Welt, über das Unterwegssein und Gedanken über die großen Fragen des Lebens bestimmen das Werk des bereits vielfach ausgezeichneten österreichischen Autors Christoph Ransmayr. Ein Porträt zum 70. Geburtstag.
1983 schrieb Milan Kundera seinen Essay „Der entführte Westen“. Seine damalige Beurteilung der Gefahr liest sich heute, vierzig Jahre später und angesichts der russischen Aggression unter Putin, beklemmend aktuell.
Die Ausstellung "The Beauty of Diversity" in der Albertina modern ist eine Gegenstromanlage gegen eine von westlichen, weißen Männern dominierte Kunstwelt.
Orwells Klassiker lässt sich auch glänzend in Musik umsetzen. Das zeigt die Wiener Staatsoper mit ihrer akklamierten Erstaufführung von Alexander Raskatovs gleichnamiger Oper.
Carolina Schutti erzählt in ihrem brillanten Roman vom Leben zweier Schwestern, denen sich in der engen Welt ihres Dorfes durch die Entdeckung eines Kinderlexikons die große Welt eröffnet.
Veronika Franz’ und Severin Fialas exzeptioneller Film "Des Teufels Bad", für den Kameramann Martin Gschlacht soeben den Silbernen Bären der Berlinale errang, kommt ins Kino.
In seinem neuen Roman „Damenopfer” setzt Steffen Kopetzky der Revolutionärin Larissa Reissner als unbeugsame Visionärin der frühen 1920er Jahre ein literarisches Denkmal.
Zeichnungen, Sprechblasen, Texte und die Leerräume dazwischen: Das Erzählen von Geschichten im Comic kennt viele Wege, selbst Traumata vermag es darzustellen. Die Comic-Ausstellung „Gewalt erzählen" im Wiener Sigmund Freud Museum zeigt das sehr anschaulich.
FURCHE Filmkritiken
Festival-Hits - und alle relevanten, in Österreich gezeigten Filme.
Am österreichischen Künstler Herwig Zens kommt man in Krems derzeit nicht vorbei. Man sollte sich ausreichend Zeit nehmen, um angemessen in sein Œuvre eintauchen zu können.
Mit seiner Inszenierung von Thomas Bernhards Stück „Heldenplatz“ bietet Regisseur Frank Castorf ein Theaterepos voller Pathos, Sentimentalität sowie absurder Ideen und liefert damit im Burgtheater neue Perspektiven und Denkanstöße.
Dem rumänischen Regisseur Radu Jude gelingt mit „Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt“ ein filmischer Geniestreich, der auch Österreich einiges ins Stammbuch schreibt.
Die Rolle Erich Kästners im Dritten Reich untersucht Tobias Lehmkuhl in seiner Studie "Der doppelte Erich". Er zeigt den Weg des Autors zwischen Anpassung und Widersetzlichkeit. Zum 125. Geburtstag Erich Kästners am 23. Februar.