Im Wiener Akademietheater inszeniert Mateja Koležnik „Der einsame Westen“ des britisch-irischen Autors und erfolgreichen Filmregisseurs Martin McDonagh als tiefschwarze Komödie.
Mit Tennessee Williams’ Südstaatendrama „Orpheus steigt herab“ bringt Martin Kušej noch einmal sein Credo „Aufwachen, bevor es wieder finster wird“ auf die Bühne des Burgtheaters.
Leben heißt sterblich sein. Das ist traurig und empörend, aber es ist so. Das Dom Museum Wien lädt mit alter und neuer Kunst zum Nachdenken über die Endlichkeit ein.
Der Prozess Jesu ist auch ein Thema für die juristische Forschung. Raoul Kneucker und Manfried Welan gehen in einem Essay von zwei Texten Hans Kelsens aus, um Pilatus’ Fragen an Jesus im Heute zu diskutieren.
Nicolas Cage dringt als Professor Matthews in die Träume fremder Menschen ein: Kristoffer Borglis „Dream Scenario“ entpuppt sich als treffsichere Gesellschaftssatire.
Die Kärntner Schriftstellerin Christine Lavant ist immer noch zu wenig beachtet. Zwei bedeutende Publikationen erinnern an sie: Biografisches in Form vielfach unveröffentlichter Briefe und Dokumente sowie eine berührende persönliche Spurensuche durch Jenny Erpenbeck.
Der Goncourt-Preis-Träger Mathias Énard ist ein Meister der Kombinatorik. Fiktion und Realität verschmelzen in seinem neuen Roman „Tanz des Verrats“ zu einer großen Erzählung über Krieg und Widerstand, über Verrat und Vertrauen, Liebe und Hoffnung.
„Die Unschuld“: Regiemeister Hirokazu Kore-eda kehrt filmisch nach Japan zurück - und erzählt dieselbe Geschichte aus dem Blickwinkel dreier Protagonisten.
Warum werden gerade in den USA so viele Menschen erschossen? Der Schriftsteller Paul Auster sucht nach Erklärungen und landet bei einer langen Geschichte der Gewalt.
Geschichten über Expeditionen in die entlegensten Teile der Welt, über das Unterwegssein und Gedanken über die großen Fragen des Lebens bestimmen das Werk des bereits vielfach ausgezeichneten österreichischen Autors Christoph Ransmayr. Ein Porträt zum 70. Geburtstag.
1983 schrieb Milan Kundera seinen Essay „Der entführte Westen“. Seine damalige Beurteilung der Gefahr liest sich heute, vierzig Jahre später und angesichts der russischen Aggression unter Putin, beklemmend aktuell.
FURCHE Filmkritiken
Festival-Hits - und alle relevanten, in Österreich gezeigten Filme.
Die Ausstellung "The Beauty of Diversity" in der Albertina modern ist eine Gegenstromanlage gegen eine von westlichen, weißen Männern dominierte Kunstwelt.
Orwells Klassiker lässt sich auch glänzend in Musik umsetzen. Das zeigt die Wiener Staatsoper mit ihrer akklamierten Erstaufführung von Alexander Raskatovs gleichnamiger Oper.
Carolina Schutti erzählt in ihrem brillanten Roman vom Leben zweier Schwestern, denen sich in der engen Welt ihres Dorfes durch die Entdeckung eines Kinderlexikons die große Welt eröffnet.