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Verherrlichung von Natur und Universum

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Das Solomon R. Guggenheim Museum in New York zeigt bis 14. Mai 1995 eine Retrospektive des profilierten, zeitgenössischen Vertreters der amerikanischen Kunstszene, des Malers Ross Rleck-ner (Jahrgang 1949).

Die Schau umfaßt rund 70 Arbeiten, darunter den neuesten Leinwand-Zyklus, auserlesene Aquarelle und kleine Studien, Hauptwerke aus allen Schaffensperioden des Künstlers.

Diese Arbeiten sind sehr deutlich in ihrem Pessimismus, ihrer Melancholie, dem Verlangen und den Ängsten unserer Zeit verankert. Sie reflektieren die so verworrene Fin-de-siecle „Condition humaine”, bei gleichzeitiger Verherrlichung der Prinzipien der Natur und des Universums. Eine Gegenüberstellung früherer Arbeiten mit den aus der letzten Zeit verdeutlicht eine logische Kontinuität. Im bemerkbaren stilistischen Wandel ist eine Suche nach Klarheit. Das Wesen seiner Ausdrucksformen bleibt aber unverkennbar.

Die große Resonanz bei Fachleuten und Publikum läßt auf zunehmenden Redarf nach seelischem Ausgleich denken. Die Retrospektive geht noch 1995 auf Europa-Tournee.

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