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30 Jahre Wiener AAI

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Es war Kardinal Franz König, der die Gesellschaft vom Göttlichen Wort beauftragte, ein Institut für die nach Wien kommenden Überseestudenten zu eröffnen, und gemeinsam mit jungen engagierten Österreichern und Christen wurde der Grundstein dieser Idee gelegt, deren Träger sie in den nächsten Jahren wurden. Man hatte Freude am bunten Publikum, das hier anzutreffen war und begann eine Reihe von Unternehmungen, die zu herzlichen und bleibenden Freundschaften führten.

Das Zweite Vatikanische Konzil lag in seinen großartigen und bahnbrechenden Perspektiven und Programmen ganz im Bereich der Gründungsideale des Institutes und war mehr als eine Bestätigung der Grundanliegen des Hauses.

Dem Wirtschaftsaufschwung verdankte die Kirche damals die großzügige Möglichkeit, Entwicklungsinitiativen zu ergreifen und diese sinnvoll und verantwortungsbewußt auszubauen. Auch diese Anliegen prägen das Institut.

Die Bedürfnisse des heutigen Menschen, wieder an die Wurzeln des Lebens in Kultur und Kult zu gelangen und die Überbauten der Konstrukte des modernen Lebens sinnhaft zu durchwachsen, meldeten sich auch in jüngster Zeit in unserem Institut, das dafür besonders sensibel ist. Man sucht die eigene Identität aufzuspüren und in Gegenseitigkeit und Austausch neu zu beleuchten und zu befruchten. Mit Freude können wir feststellen, daß sich im Sinn der Gründungsabsicht des AAI der Dialog der Weltreligionen und die Begegnung der Kulturen unter und über allen bleibenden Anliegen äußeren Fortschritts in Wissen und Produktivität etabliert haben.

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