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À la Philippinen

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Immer wieder erfährt sich die Kirche im Spannungsfeld zwischen einer weltlosen Innerlichkeit und der Notwendigkeit eines weltverändernden Engagements. Wenn sich daher die Kirche maßgeblich am Sturz der Marcos-Diktatur im Februar 1986 beteiligte und sich somit — auch in einem politischen Sinn — als Kirche der Befreiung zeigte, muß die faktische Situation des philippinischen Volkes und der Kirche in einer theologischen Reflexion eingeholt werden, kann die zutage getretene Macht der Ohnmächtigen und Ohnmacht der Mächtigen aus der Perspektive einer Befreiungstheologie gesehen werden.

Die in dem vorliegenden Sammelband veröffentlichten Beiträge sind Erfahrungsberichte aus dieser Praxis der Befreiung auf den Philippinen, konkretisiert am Beispiel einer vor 25 Jahren errichteten Prälatur. Die 500j ährige Geschichte der Christianisierung, politische und wirtschaftliche Abhängigkeiten sowie theologische Fragen über die Bedeutung der Basisgemeinden sind Thema dieses Bandes.

MACHT UND OHNMACHT AUF DEN PHILIPPINEN. Von Fritz Köster und Paul M. Zulehner (Hrsg.), Walter-Verlag, Ölten 1986. 180 Seiten, kart., öS 178,-.

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