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Abbitte

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Abbitte leisten gilt's diesmal. Ohne jede Ironie, ohne jedes Augenzwinkern auch. Denn in der Hitze des Gefechtes ist dem Autor des Schnitzer“ in der FURCHE 9/1986 ein kapitaler Schnitzer passiert. Er hat — gelinde gesagt — das Augenmaß für das rechte Wortmaß verloren.

Am Anfang war der Ärger über die Pläne des Wiener Kultur- und Sportstadtrates für eine Schisprung anläge am Cobenzl.

Dennoch hat sich Franz Mrkvicka die hämische Nebenbemerkung über seinen Namen genausowenig verdient wie jeder andere Mensch mit einem nicht alltäglichen Familiennamen.

Aber einmal in Fahrt, rettet den Glossisten nichts mehr. Schi Heil und Haisund Beinbruch! wird dem Stadtrat für sein Schanzenprojekt gewünscht, mit dem Zusatz: .letzteres ist durchaus wörtlich zu verstehen“.

Da hat den Autor im wörtlichen Sinn der Teufel geritten. Das Bedauern einer solchen Entgleisung kann den Schmerz darüber nicht lindern.

Eine solche Bemerkung zeugt höchstens von einer schlechten journalistischen Kinderstube. Der Autor hatte die beste.

Der betroffene Stadtrat, die journalistischen Lehrer und nicht zuletzt die Leser werden für diesen — hoffentlich einmaligen - Ausrutscher um Verzeihung gebeten.

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