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Affairen statt Liebe

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Beatrice Ferolli, einst eine elegante Theaterdame, trat früh von der Bühne ab, unterrichtet werdende Mimen und begann zu schreiben: zuerst Dramatisches, später Romane.

„Das Gartenzimmer“, nicht Ort, aber Ziel der Handlung, wird nie erreicht. Um zwei Ehepaare geht es also, um deren Ehebrüche; und die Ich-Erzählerin beginnt eine Beziehung mit dem Gatten der Freundin. Die hinderlichen Hintergangenen sterben: der eine durch Unfall, die andere an Krebs. Der Hochzeit steht nichts im Wege; am Vorabend schon bezieht die Dame „das Gartenzimmer“ - und entdeckt das Tagebuch der Toten, die alles gewußt hat.

Gerade das ist ihr zu viel, und sie geht. Nicht schlecht konstruiert, aber konstruiert.

DAS GARTENZIMMER. Von Beatrice Ferolli. Droemer/Knaur, München 1987. 279 Seiten, öS 232,40.

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