(Galerie Würthle, Wien I, Weihburggasse, bis 28. Februar) Bilder von Friedensreich Hundertwasser in der Galerie Würthle das paßt. Vor allem, weil hier des Meisters schöpferisches Werk seit etwa 1975 zusammen- und vorgestellt wird. Alles ist lieb, bunt und wie gehabt, nur - die Spirale, die ist abgelaufen, die Spannung, die ist weg.
Man hätte seine künstlerische Potenz mit wenigen Bildern durchaus belegen können, aber das war wohl nicht die Intention. Hier wird vielmehr gezeigt: seht doch, so rinnt der Schmäh. Und wenn schon, dann mitten ins Leben, bis in den Hosensack: Hundertwasser-Medaillons in Kupfer, Silber oder Gold, wie der Meister - oder ist’s der Manager? - meint, „so etwas wie Eintrittsgeld ins Paradies“.
Aber jetzt ernsthaft: abgesehen von Hundertwasser-Seidentüchern, Hundertwasser-Telegrammen und Hundertwasser-Sozialbau - singt er oder nicht?