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Altsilber

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(Volksoper, Wien) Karl Millök-kers „Gasparone" in einer neuen Inszenierung von Robert Herzl gefällt vor allem einmal durch frische, realistische Bühnenbilder (Pantelis Desyllas) und hübsche Kostüme (Silvia Strahammer).

Ereignis des Abends sind zwei Nebenrollen: Ossy Kollmanns Fröhlichkeit ist echt, Karl Dönch (sein Vater, Nasoni) ist darstellerisch wie stimmlich das Ereignis des Abends. Feschak Franz Waechter (der Fremde) glänzt mit leuchtender Höhe, Marjon Lam-briks (Carlotta) wird in Erscheinung und Stimme der Rolle gerecht, Erich Kuchar ist ein netter Ganove, der auch singt, seine Frau Sora ist Helga Papouschek, der übliche liebe Wirbelwind, die zum Teil recht ordinäre Texte zu verkraften hat.

Eine handfeste Angelegenheit ist dieses Stück, und dabei in Opernnähe; alte „Ohrwürmer" suchen zwischen dem Opern- und Konzertpublikum und den Fans neuer Kommerzmusik Freunde. Chor und Orchester unter Rudolf Bibl üben sich in Pflichterfüllung.

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