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Attraktiver Bau für die junge Szene

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Nach langer Planungszeit und vielen vergeblichen Vorankündigungen hat Salzburgs junge Musik im „Rockhouse" am Fuße des Kapuzinerbergs im Stadtteil Schallmoos endlich eine Heimstätte gefunden. Die Lage des ehemaligen Weinlagers in einem Gewerbegebiet gegenüber einer Autobusgarage und neben einem Großhandel für Tischlereibedarf läßt fürs erste nicht mit Anrainerkonflikten rechnen.

In den drei Längsschiffen ist eine 250 Personen fassende Bühne, eine Bar und eine Galerie untergebracht, dahinter befinden sich sechs Proberäume, die von den Salzburger Bands gebucht werden können. Das Architektenteam Lasch hat mit viel Einfüh-

lungsvermögen für die vorhandene Substanz und ohne finanziellen und baulichen Pomp ein äußerst attraktives und funktionelles Umfeld für die kreative Tätigkeit der Salzburger Musikszene geschaffen.

Die Stadt hat einen Verein als Betreiberin des „Bockhouse" gegründet, ein nicht von der Stadt beschicktes Kuratorium wacht über die Geschäftsführung, die Gemeinde Salzburg behält sich das Controlling vor.

Die Menschenmassen, die zur dreitägigen Eröffnung strömten, haben den Eindruck vermittelt als habe man in der Stadt längst schon auf einen solchen Ort der Begegnung und der Kreativität gewartet. Bis Weihnachten wird jeden zweiten Tag eine Veranstaltung in- und ausländischer Künstler angeboten.

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