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Auf dem Weg zur „reinen Malerei"

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Daß gelungene Künstlermonographien nicht unbedingt großformatig, unhandlich und teuer sein müssen, beweist der DuMont-Verlag mit seiner Taschenbuchreihe über bedeutende Künstler und Künstlerinnen der Gegenwart und Vergangenheit.

Der vorliegende Band von Gustav Vriesen beschäftigt sich mit dem entscheidenden Beitrag Robert Delaunays zur Moderne, indem er seine nachimpressionistische Frühzeit überwand und über formauflösende Bildserien zur

gegenstandslosen, „reinen Malerei" - wie sein Freund Guilliome Apollinaire schrieb - gelangte.

Da Licht und die reine Farbe wesentliche Faktoren in der Bildauffassung Delaunays sind, ist eine qualitätvolle Wiedergabe der Abbildungen von B edeutung - was hier trotz des kleinen Formats gelungen ist.

ROBERT DELAUNAY. Licht und Farbe des Orphismus. Von Gustav Vriesen. DuMont Buchverlag, Köln 1992. 190 Seiten, öS 154,40.

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