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Auf Streisands Spuren

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Ein sehr erfolgreiches Zweipersonenstück, das auch mit Barbara Strei-sand verfilmt wurde, sieht man derzeit in der Kleinen Komödie: „Die Eule und das Kätzchen“ von WUton Man-hoff. Eine „Amateurnutte“ quartiert sich bei einem Buchhandlungsgehilfen, der auch Schriftsteller sein möch-

te, ein - einfach mit jener besonderen Art weiblicher Frechheit, vor der Männer kapitulieren. Er wül sie das ganze Stück hindurch loswerden, aber es gelingt ihm nicht, dabei verliebt sie sich in ihn, und am Schluß erfaßt es auch ihn. Doch ein „Kätzchen“ ist sie nicht, der Titel stimmt nicht.

Gezeigt wird - selten in einem Unterhaltungsstück - nichts als ein Spannungszustand wechselnder Stärke; kerne Handlung, aber die beiden Gestalten sind vorzüglich gezeichnet, der kratzbürstige Dialog wirkt sehr lebendig. Etwas weniger Hin und Her wäre mehr. Ingeburg Krasa-Amode hat jene Widerspenstigkeit, die zum Erfolg führt, Christian Ghera gibt dem dauernd Bedrängten mancherlei Gemütsfarben. Wolfgang Müller-Karbach entwarf die nette Bude des „Schriftstellers“.

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