(„Quiet Earth“ von Geoffrey Murphy. Mit Bruno Lawrence, Alison Routledge, Pete Smith). („Crocodile Dundee“ von Peter Faiman. Mit Paul Hogan, Linda Koz- lowski, John Maillon, Mark Blum, Michael Lombard, Irving Metzman).
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, daß Australien und seit kurzem auch Neuseeland als die großen Newcomer im internationalen Filmgeschäft gelten.
Seit Wochen läuft auch in Österreich der „Crocodile Dundee“ vor vollen Kinos. Er erzählt höchst amüsant und rasant den nicht selten komischen Konflikt zwischen Natur und zivilisatorischem Fortschritt.
Die New Yorker Journalistin Sue Charlton trifft im australischen Busch auf den Krokodil-Mick, ein Trapper-Original. Nachdem sie als Asphaltpflanze die Wildnis kennenlemt, nimmt sie den ,JIinterwäldler“ mit in die Neue Welt, den Dschungel der Großstadt. Daß sich die beiden am Ende in die Arme fallen, spricht für die Versöhnung alter und neuer Lebensformen.
Eine härtere Gangart legt da schon der Streifen „Quiet Earth — Das letzte Experiment“ an den Tag. Ein Atomwissenschaftler erwacht eines Tages — und zwar völlig allein. Alle Menschen sind verschwunden, lediglich die „Sachen“ sind geblieben. Und so macht sich der letzte Mensch auf die Suche nach einem humanen Gefährten, inmittenbrachliegenden
Luxus’.
Der Mann trifft auf eine Überlebende, doch die Adam- und-Eva-Idylle täuscht. Ein weitererÜberlebender taucht auf: ein Aboriginal. Zu dritt nun versuchen sie zu begreifen, was passiert ist. Bei den Tests eines globalen Energienetzes rund um den Erdball ist sichtlich ein Mißgeschick passiert. Und außerdem hat das Trio nur deshalb überlebt, weil jeder von ihnen im entscheidenden Moment im Sterben lag: nur „Totes“ hat den Energie- Schock überstanden.
Doch Rettung kann entstehen, wenn sich einer der Beteiligten mit einer Sprengladung in die Luft jagt — der fündige“ Forscher qpfert sich. Grausige Science-fiction, die mit Ironie und Metaphysik das Ende zelebriert.
