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Aus Görz

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Seit zwanzig Jahren wird in Görz über Mitteleuropa diskutiert. Der Anstoß für die jährlichen Symposien ist seinerzeit von der Zeitschrift „Initiativa Isonti-na“ ausgegangen, wohl als Reaktion auf die geistige Isolation der Stadt: Gorizia liegt heute unmittelbar an der Grenze zu Jugoslawien.

Mit der Gründung des „Istituto per gli Incontri Culturali Mitteleuropei“ haben die Veranstaltungen einen festen Rahmen erhalten. Vorträge sachkundiger Gäste aus ganz Mitteleuropa schufen in zwei Jahrzehnten ein einzigartiges Mosaik. Walter Zettl, langjähriger Leiter des österreichischen Kulturinstitutes in Rom, hat das Unternehmen nach Kräften unterstützt.

Nun wurden von Erhard Buseks „Colloquium Mitteleuropa“ die Görzer nach Wien gebeten. Im Palais Rasumof sky wurde im engen Kreis beraten; ein Vortrag von Quirino Principe über „Italiens Weg nach Mitteleuropa“ (Auszug siehe untenstehend) gab ein umfassendes Bild geistiger Symbiosen; ein Abend der geselligen Begegnung bildete den Abschluß.

Die gegenwärtige breite Mitteleuropa-Diskussion ist für die Görzer Ermutigung und Bestätigung zugleich. Immerhin: sie sind die ersten gewesen.

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