Placidus Häring OSB vermittelt „Begegnungen mit Jesus“ an Hand des Johannes-Evangeliums. Die Konfrontation mit dem Messias überforderte zunächst die Zuhörer, sie brauchten Zeit, bis sich ihnen seine Worte in der tieferen Dimension erschlossen. Letztlich ging es über den aktuellen Anlaß hinaus um Selbstoffenbarungen des „Gotteslammes“, über sein erlösendes Wirken, das -von den Zeitgenossen zunächst unverstanden - eingeleitet wurde. Immer traf er bei diesen Begegnungen den Wesenskern des Gesprächspartners, bohrte in die Tiefe, aber nicht um den Finger auf; den - wunden Punkt.zu legen,; spndern:j,um!zu su*n chen und zu heilen, was verloren war“. Stets überschritt er die Grenzen von Gesetzesfrömmigkeit und bloßer Buchstabenreligion und zeigte seine universale Vollmacht, die Menschen zum Heil und zur Wahrheit zu führen, - sei es, daß er Krankheit heilte, sei es, daß er von deren tieferer Ursache, der Sünde, entband. In diesen Betrachtungen leuchtet die Vielschichtigkeit des Wesens Jesu, seine Majestät und sein Geheimnis auf. Auch wir erhalten Hinweise für die richtige Art der Begegnung.
BEGEGNUNGEN MIT JESUS. Von Placidus Häring OSB. Christiana-Verlag, Stein am Rhein 1978,133 Seiten, öS 55,-.
