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Behinderungsregie

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(Salzburger Landestheater; „Die Zauberflöte“ von W. A. Mozart) Die erste große Opernproduktion der Intendanz Hoch-straate im eigenen Haus („Fide-lio“ fand im Festspielhaus statt) lebt vor allem vom Gesang der Pamina und der Königin der Nacht, von Diane Jennings und Kathleen Casello, sowie mit einigem Abstand, vom Mozarteum-Orchester unter Hans Graf.

Dann wäre allerdings zu fragen, wie weit die Ausstattung mit der auf das Dreieck bezogenen Symbolik die Inszenierung von Imo Moszkowicz behindert. Oder konnte die Ausstatterin Hanna Wartenegg dieser Inszenierungsidee nichts mehr entgegensetzen?

Die Verengung dieses grandiosen Spiels von der befreienden Kraft der Liebe, der Uberwindung aller Fährnisse durch Disziplin und Vernunft, läßt einem auch diesen lieblosen Bilderbogen übersehen. Der Versuch, Pa-pageno und sein Weibchen mit Schauspielkräften, nämlich Heinz Ehrenfreund und Gabi Schuchter, zu besetzen, mißlang keineswegs, den Tamino von Josef Köstlinger hat man aus der Bergmann-Verfilmung in besserer Erinnerung.

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