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Bilder der Ehrfurcht

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In einer neuen Monographie des Schweizer Malers Ferdinand Hodler (1853-1918) konnte des Künstlers Image eines alpenländischen Pathetikers zugunsten eines um den Tod wissenden Realisten und Symbolisten revidiert werden.

Die von der Buchautorin Sharon L. Hirsh zu jedem abgebildeten Kunstwerk verfaßte B ildgeschichte und -deu-tung ist für den Leser eine wertvolle Hilfe bei der Entschlüsselung des Symbolgehalts der Darstellungen.

Mit dem Gemälde „Jüngling vom Weibe bewundert" konnte Hodler 1904 in der Wiener Secession höchste Anerkennung erlangen. Das Bild zeigt in idealistischer Überhöhung die Frau als die den Jüngling, für den Hodlers Sohn Hector Modell gestanden hatte, Verführende. Nicht Laszivität, sondern Huldigung an die Schöpfung bestimmen die Büdaussage.

FERDINAND HODLER. Von Sharon L Hirsh. Pre-stel-Verlag. München 1981.144 Seiten mit 41 Farbtafeln und 60 sw. Abb., öS 516,80.

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