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Billinger anders

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Ackerfurchen, Wetterleuchten, Rosseschnauben, Bauernfäuste, Herrgottswinkel, Knechteflüche, Mägdeseufzen: Das sind die Assoziationen, die der Durchschnittsleser mit dem Namen Richard Billinger verbindet.

Unsere Zeit ist dabei, die größeren Dimensionen des Innviert-ler Dichters neu zu entdecken. Band VI der Gesammelten Werke, der zweite Erzählband, trägt dazu bei: etwa mit zwei Novellen über Mozart und die „Loge Nr. 5" oder die Tagebuchblätter, in denen erschreckend zeitgemäße Sätze stehen wie: „Es muß das Wort wieder kostbarer werden, seltener, dorniger und böse... Eine heillose Schreiberei macht sich breit, viel Verlegertumult ... Jeder Kiesel will glänzen. Ich auch..." Ihm glaubt man den Glanz..

ERZAHLUNGEN. Von Richard Billinger. Verlag Ovilava-Libri, 1982. Ln., 265 Seiten.

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