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Bronzezeit-Funde

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(Museum für Urgeschichte, Asparn/Zaya, bis 31. Oktober) Österreich kann jetzt mit einer archäologischen Sensation aufwarten: Ein unentdecktes und daher auch nicht ausgeraubtes Feld von 200 Steinhügelgräbern aus der mittleren Bronzezeit um 1500 — 1200 v. Chr., das vor der Errichtung des Pittener Zementwerks verschüttet und unbekannt war! Die Funde und Modelle der Bestattungshügel werden heuer in Asparn an der Zaya aufregend ausgestellt.

Die bronzenen Stachelscheibenketten der jungen Mädchen, die einzelnen Stachelkreuze und Gürtel der Männergräber haben nicht ihresgleichen, noch weniger die handziselierten Diademe der Frauen.

Die damals beginnende Kupferverhüttung in der Gegend und nahen Prein mag die Herausbildung einer Herrenschicht in der heutigen Sommerfrische Pitten (dessen Bürgermeister die Funde rettete) durchaus begünstigt haben. Weitere Verarbeitung des Materials wird da sicher noch genauere Klärung bringen. •

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