Vom 22. bis 26. Oktober fand in Tulln der 5. österreichische Wohnwagensalon statt. Aus kleinen Anfängen hat sich diese Fachmesse zu einer Ausstellung von europäischem Format entwickelt, was am besten einem Vergleich zu entnehmen ist: Waren beim ersten Wohnwagensalon 1973 nur ein einziger ausländischer und mit den heimischen Unternehmungen insgesamt 15 Aussteller mit 178 Exponaten vertreten, so waren es heuer bereits 24 aus zehn europäischen Ländern; einschließlich der österreichischen Firmen waren insgesamt 51 Aussteller vertreten, die auf einer Fläche,von 22.360 Quadratmetern 521 Produkte zur Schau stellten. Im einzelnen kamen die meisten Aussteller aus der BRD, es folgten Großbritannien, die Niederlande, Italien, Frankreich, Norwegen, Schweden mit jeweils mehr als einem Aussteller, die Länder Belgien, Jugoslawien und Spanien waren mit je nur einem Teilnehmer vertreten. In der Zahl der Exponate führten die BRD, Jugoslawien und die Niederlande. Vergleicht man die ausgestellten Caravans mit den Exponaten früherer Jahre, dann zeichnet sich einerseits der Trend zur Wintertauglichkeit ab, anderseits kann man auch die Tendenz beobachten, daß immer mehr Wohnwagen getrennte Wohn- und Schlafräume aufweisen. In allen europäischen Ländern steigt die Zahl der Neuzulassungen von Wohnwagen und der Campingplätze. In Österreich sind es zur Zeit 400. Die Tullner Wohnwagenmesse als einzige Fachmesse dieser Art in Österreich, entwickelt sich von Jahr zu Jahr zu einem immer bedeutenderen Wirtschaftsfaktor.
