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Das Völkergemisch im Land an der Ostsee

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Wer kennf bei uns noch -oder schon wieder — Deutschlands nördlichste Länder, die erst langsam aus dem Nebel 40jähriger Abgeschlossenheit auftauchen? Mecklenburg-Vorpommern etwa, das Land an der Ostsee, in dem in tausend Jahren Slawen und Deutsche, Duodezfürsten und ostelbische Junker, Hanseaten und Bauern zusammenwirkten, um ihm sein herbes Erscheinungsbild zu geben, das auch die Zeit des „realen Sozialismus" nicht zerstören konnte.

Mecklenburg mit seinen Schlössern in Schwerin und Neustrelitz, die einst den Großherzögen als Residenz dienten; mit seinen gotischen Kirchen und Klosterruinen; Pommern, wo Wallenstein im Dreißigjährigen

Krieg vergeblich das von Dänen, dann Schweden verteidigte Stralsund berannte; Pommern, das zur Hausmacht der Hohenzollern zählte, bis sein östlicher Teil, Hinterpommern, 1945 polnisch wurde. Land an der Ostsee, die früh zur Blüte der handeltreibenden Städte beitrug und die heute wie einst das Ürlauberparadies für die Norddeutschen stellt.

Der Bildband versammelt vergessene und unbekannte Reize dieses Landes und macht Lust, es zu besuchen. Der Text ergänzt, wie viele Menschen hier zu Hause waren und gewirkt haben.

kulturlandschaft MECKLENBURG-VORPOMMERN.

Vin Heinrich Pleticha und Wolfgang Müller. Herder Verlag, Freiburg/Wien 1991 195 Seiten,

ca. 100 Farbabildungen, öS 453,-.

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