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Das Weiße Haus sieht nur rot

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Autoritäre Ein-Partei-Strukturen, revolutionäre Politthesen, Einschüchterung der Opposition, Menschenrechtsverletzungen — das alles kann man der san-dinistischen Regierung in Nikaragua vorwerfen. (Wie hundert anderen Regierungen der Erde auch.)

Aber das alles rechtfertigt noch keine aggressiven Akte, wie sie die Regierung Reagan in Form einer Hafenvermi-nung und fortgesetzter Unterstützung von Insurgenten neuerlich setzt.

Das Volk von Nikaragua ist nach Zehntausenden Opfern des Krieges müde. Es hat an seiner Regierung viel auszusetzen, an mit Fremdgeld gesponserten Söldnern noch mehr. Mehrheiten in Senat und Repräsentantenhaus haben das längst durchschaut — wann wird es auch das Weiße Haus begreifen?

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