Über meine Spuren
wächst das verflossene Jahr.
Düfte von Anas
fächelt der Septemberwind,
Bart und Braue gilben,
bronzener Schweiß
netzt den Teer der Serpentine,
die zum Herbst schwingt.
Rhön und Sudeten,
Spessart und Harz.
Was ich in den Schenken sang,
mit einer Stimme
aus Honig und Flachs
wenn die Gitarre im Bier schwamm
und mein Gelächter
die Lampen zersplitterte,
wenn ich das Messer am Mond
wetzte — ich verstehe es nicht mehr.
Rhön und Sudeten, Spessart und Harz.
Meine gelbe Gurgel ist wie die Kapsel des Mohns, trockener Traum klirrt darin. Frauenhaut, heiß und bunt, Jüngere spüren ihr Lodern, Wo die Nesselköter blaffen, wo an der Hügellende ein Gehöft lehnt,
dort bitt ich um Tabak und Schmalz.
Rhön und Sudeten.
Die Nächte tropfen mir
den messingfarbenen Sterntau
in den Nacken.
Es ist kalt.
Ich knete zwischen den Fingern ein Klümpchen Bienenwachs und wünsche mir Leinen und
Kissen — nein, nicht zum Sterben. Spessart und Harz.