Schönheit und Alltag zum Einklang zu bringen machten sich um die Jahrhundertwende einige Künstler zur Aufgabe. Es gelang ihnen durch die Gründung der
Wiener Werkstätte im Jahre 1903.
Von den federführenden Vertretern Kolo Moser und Josef Hoffmann gingen die Erneuerungsbestrebungen aus. Bedeutende Künstler und Kunsthandwerker schlössen sich an und schufen während dreier Jahrzehnte unzählige Werke, die sich durch das Werkstättenprinzip einer schlichten, geschlossenen Qualität auszeichneten und doch die Individualität des entwerfenden Künstlers ausstrahlten.
Das Buch von Werner J. Schweiger wird nicht nur der Wissenschaft gerecht, sondern bietet auch dem Ästheten eine Augenweide. Es ist das erste umfassende Werk über die Wiener Werkstätte, die den kunsthandwerklichen Höhepunkt unseres Jahrhunderts darstellt.