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Der „Tag des Lebens“

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Erfreulich, daß SPÖ und ÖVP jetzt einmal mit familienpolitischen Ideen wetteifern. Jede der beiden Regierungsparteien will "familienfreundlicher" sein. Und es ist zu hoffen, daß sie - auch wenn die Vorstellungen im Detail auseinandergehen - bald zu einem gemeinsamen Nennerfinden.

So weit, daß wir zu einer Verankerung von Ehe und Familie in der Verfassung kommen, sind wir zwar noch nicht, aber immerhin: die Notwendigkeit der gesellschaftlichen und finanziellen Besserstellung der Familie ist unumstritten, das Defizit an Kinderfreundlichkeit ist eingestanden.

Der internationale "Tag des Lebens" am 1. Juni, in einem Jahrzehnt aus einer Initiative der "Aktion Leben" gewachsen, ist ein Beispiel für die mühsame Bewußtseinsbildung, der es bedurft hat. Heuer hat sogar Staatssekretärin Johanna Dohnal diesen "Tag des Lebens" wahr- und explizite zum Anlaß genommen, in einer Pressekonferenz diepolitischen Vorstellungen der sozialistischen Frauen "für unsere Kinder" darzulegen.

Der "Tag des Lebens"soll ein Ansporn sein. Und er ist es, wie Dohnais Reaktion zeigt, auch geworden.

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