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Die Not wird größer

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,Jlunger ist kein Schicksal” lautet ein im wesentlichen richtiger Slogan, denn im Prinzip wäre es kein Problem, die gesamte Erdbevölkerung ausreichend mit Nahrung zu versorgen (auch wenn dies in manchen besonders kargen Regionen mit Schwierigkeiten verbunden sein mag). Vielleicht haben wir deshalb ein so schlechtes Gewissen, wenn auf Hungersnöte hingewiesen wird.

Bei Naturkatastrophen wie der Springflut von Bangla Desh machen wir uns wenigstens keine Gewissensbisse, denn dergleichen fällt ja nun wirklich in unsere Rubrik .JSchicksal” (wobei freilich Bangla Desh seit jeher zu den Armenhäusern dieser Erde zählte).

Wenn neue Katastrophenberichte die alten von den Titelseiten verdrängen, sollte man freilich nicht übersehen, daß die alten Probleme noch keineswegs gelöst sind. Vor zwei Wochen noch Äthiopien, vorige Woche Bangla Desh und diese Woche der Sudan - die Notstandsgebiete dieser Erde haben sich nicht verlagert, sondern die Not wird leider von Woche zu Woche größer.

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