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Die Welt auf alten Karten

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(österr. Nationalbibliothek, Wien, bis 24. April) Landkarten spiegeln die Geistesgeschichte der Zeit, in der sie aufgenommen wurden und die Haltung der Menschen, die sie zeichneten, wider.

Die 200 Holzschnitte und Kupferstiche vom 16. bis 19. Jahrhundert aus der berühmten Lindh- Sammlung in Stockholm wurden in Zusammenarbeit von Creditanstalt, Kartographischer Verlag Freytag- Berndt und Artaria und der schwedischen Fluggesellschaft SAS nach Wien gebracht.

Bei der Eröffnung skizzierte der Historiker Günther Hamann an wenigen Beispielen die untrennbare Verbindung zwischen Kartographie und Geistesgeschichte. Auch die Nationalbibliothek verfügt über große Kartenbestände, gesammelt von den Mitgliedern des Kaiserhauses in mehreren Jahrhunderten. Heute ist leider, was die Dotationen betrifft, die österreichische Nationalbibliothek unter das Niveau der Stadtbibliothek von Darmstadt gesunken, berichtete Hamann. (Herta Firnberg in der ersten Reihe hörte dies nur sehr ungern.)

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