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Die Westbahn

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1832 hatte die Pferdeeisenbahn Linz—Budweis als erste größere, für den Warentransport bestimmte Pferdebahn des Kontinents den Betrieb aufgenommen. Seit 1831 fuhr die erste Dampfeisenbahn der Monarchie von Florids-dorf nach Deutsch-Wagram, zwei Jahre später von Wien nach Brünn.

Zunächst rein privat-kommerziell orientiert, wurde der Eisenbahnbau 1838 erstmals staatlichen Direktiven unterworfen. Jahrzehntelang schwankte die Verkehrspolitik zwischen Liberalität und Etatismus.

Erst 1856 erhielt ein deutsches Konsortium die Konzession zum Bau der „k. k. privilegierten Kaiserin-Elisabeth-Westbahn“, die die Hauptstadt mit den westlichen Kronländern verbinden sollte. Schon zwei Jahre später, am 26. September 1858 — vor 130 Jahren — wurde die erste Strecke Wien—Linz in Betrieb genommen.

1860 erreichte die Bahn Salzburg, 1861 Passau — aber noch in den achtziger Jahren mußte man von Innsbruck nach Wien über Selzthal fahren. 1884 wurde der Arlberg-tunnel durchschlagen und damit die Verbindung zwischen Tirol und Vorarlberg hergestellt.

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