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Diesmal im Garten

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Wiederholtes nützt sich ab, auch wenn es Variationen bringt. Nach der Komödie „Tischmanieren“ sieht man im Theater in der Josefstadt aus der Trilogie „Normans Eroberungen“ von Alan Ayckbourn das zweite Stück „Quer durch den Garten“. Die zweifellos gut gezeichneten Gestalten kennen wir bereits, es sind die gleichen wie in den „Tischmanieren“, auch die Beziehungen bleiben die gleichen, es begibt sich kaum wesentlich anderes. Wieder ist Norman betrunken, wieder verfallen ihm kurz oder weniger kurz beide Schwägerinnen. Unterschied: Diesmal kugeln zwei Paare sich küssend im Rasen des Gartens vor dem Haus, wo dieses zweite Stück, im Gegensatz zum ersten, spielt. Aber all das geht uns nicht viel an, und der Witz ist spärlich geraten. Zwangsläufig setzen die Darsteller unter der Regie von Michael Kehlmann Ihr bereits bekanntes Spiel fort: Sieghardt Rupp als Norman, Marianne Nentwich und Aglaja Schmid als seine Schwägerinnen, Marion Deg-ler und Harald Harth als weitere Familienangehörige, Heinz Marecek als tolpatschiger Freund der Unverheirateten. Das naturalistische Bühnenbild entwarf wieder Gottfried Neumann-Spallart, von Eva Sturminger stammen abermals die Kostüme.

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