Es ist beachtlich, wie der „Economist“ (v.15. April 1989) die Ölkatastrophe in Alaska kommentiert hat: „Das Öl, das Alaskas Ottern umgebracht hat, produziert jetzt ein Schlagwort, nicht nur in Amerika: ,Die Großindustrie ruiniert die Welt.'
Da zählt nicht, daß nur 0,00004 Prozent des Öls aus Alaska ausgeronnen ist; da ist es egal, daß die nächste chemische Explosion bei einem Un-ternehmenmit einer bisher makellosen Erfolgsbilanz stattfinden könnte; wenn die Öffentlichkeit entscheidet, daß die Industrie die Natur zerstört, dann zählen Eindrücke eben viel mehr als Fakten.“
So leicht kann man sich die Argumentation auch machen, obwohl ganze Landstriche -wie sich seither herausgestellt hat - mindestens auf Jahre hinaus ruiniert worden sind. Und dabei hat „Exxon“ enorme Mittel (mehr als 13 Milliarden Dollar!) in die Aufräumungsarbeiten investiert!